Wirtschaft und Politik sind enttäuscht, dass nur so wenige Internetnutzer auf Glasfaseranschlüsse umsteigen. Anders formuliert:
Kluft zwischen Verfügbarkeit und Nutzung von Glasfaseranschlüssen wächst
Bei mir ist diese Kluft auch zu vermelden: Für mich wäre ein Glasfaseranschluss der Tekekom verfügbar, aber ich nutze die Möglichkeit nicht. Maximale Kluft also.
Ich gehöre zu den laut Umfrage 49 Prozent Internetnutzern, die bei ihren bis zu 250 Mbit/s bleiben und damit »nicht gigabitfähig« sind!
OWEH OJEH!!
Noch mehr OWEH OJEH: Ich bleibe sogar bei meinen bescheidenen 50 Mbit/s Kupferkabel-Bandbreite. Weil sie mir völlig ausreichen! Und ich weiß nicht, warum sich daran in den nächsten paar Jahren etwas ändern sollte.
Aber… wenn Sie nicht gigabitfähig sind, dann können Sie ja nicht…
Nein, kann ich nicht.
Preistabelle Telekom:
Ich jetzt, Kupfer, 50 Mbit/s | 39,95 €/Monat |
Glasfaser 150 Mbit/s | 44,95 €/Monat |
Glasfaser 300 Mbit/s | 49,95 €/Monat |
Glasfaser 600 Mbit/s | 59,95 €/Monat |
Glasfaser 1000 Mbit/s | 69,95 €/Monat |
Bis hierhin noch Fragen? Weiter heißt es:
Ein weiterer relevanter Grund sei die Informationslücke hinsichtlich der technologischen Vorteile von Glasfaseranschlüssen. 15 Prozent der Befragten können laut Umfrage keine technischen Vorteile aus der Nutzung von Glasfaserprodukten für ihren eigenen Internet-Alltag ableiten.
Jo, ebent. Ich habe tatsächlich keine Informationslücke hinsichtlich der technologischen Vorteile von Glasfaseranschlüssen.
Demzufolge kann ich keine technischen Vorteile aus der Nutzung von Glasfaserprodukten für meinen eigenen Internet-Alltag ableiten.
Es gibt einfach keine. Also… technische Vorteile. Für meinen durchaus und jederzeit sehr reichhaltigen Internet-Alltag.
Ich habe auch kein 5G-Mobilnetz im Mobil-Vertrag. Weil mich das 3 € monatlich mehr kosten würde – für nix. Für gar nix.
Sorry, liebe Wirtschaft und die damit verbandelte Politik, dass ich nicht in eure profitär bevorzugten Nutzerprofile passe…
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